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ARTIKEL:
  • Publikation: Vöcklabrucker Rundschau, 24.1.2006
  • Vorname: Sr. Eva
  • Familienname:
  • Wohnort: Vöcklabruck
  • Jubiläum: 80. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 12.1.1926
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

Logo der Zeitung »Vöcklabrucker Rundschau«

24.1.2006

Vöcklabrucker Rundschau

Sr. Eva, 80. Geburtstag

Sr. Eva feierte am 12.1.2006 den 80. Geburtstag. Die Jubilarin wurde in Ried i. I. geboren und lebt seit 2004 in Vöcklabruck.
Gratulationsbild von Sr. Eva
Foto: © RS
Gratulationsartikel: Vöcklabrucker Rundschau, 24.1.2006

Historisches Logo der Zeitung »Illustriertes Sportblatt«

9.1.1926

Illustriertes Sportblatt

Wieder ein Freispruch in einer "sportlichen" Gerichtsverhandlung.

Diesmal waren es die Wasserballer, die sich vor den Kadi begeben mußten. Als Beklagter erschien der Hakoahner Reich, der beschuldigt wurde, einen Schlag gegeben zu haben, der zu einer Verletzung des Ohres und zu einer Mittelohrentzündung führte.

Herr Raffay, das ist der verletzte Spieler der Vienna, ist an und für sich als ein etwas streitbarer Herr bekannt, hier aber kam noch ein anderes Moment dazu. Die ganze Verhandlung wäre wohl nämlich überhaupt nicht zustande gekommen, wenn nicht zwischen den Vereinen der beiden Prozeßgegner eine erbitterte Feindschaft herrschte, die sich schon des öfteren in einer sehr unangenehmen Weise entladen hat.

Wir können daher der Sache weder von der einen noch von der anderen Seite einen Geschmack abgewinnen und meinen, daß die Herren beider Parteien dem Sport mit ihrem Vorgehen keinen Gefallen erwiesen haben. Aber um den Sport wird beim Schwimmen und namentlich beim Wasserball schon lange nicht mehr gefragt. Es gibt wohl keinen anderen Sportzweig, in dem bei einer verhältnismäßig so geringen Anzahl von Ausübenden und Zuschauenden eine so große Anzahl von häßlichen Skandalen vorkommt.

Die Herren Wasserballer pflegen in Privatgesprächen gerne auf die Professionalfußballer herabzublicken und so zu tun, als ob sie weiß Gott wie hoch über diesen stünden. Aber wenn die Berufsfußballer sich so aufführen wollten, wie es die Wasserballer gewohnt sind und als etwas Selbstverständliches betrachten, dann würden überhaupt an keinem Spieltage die Spiele zu einem Ende geführt werden.

Die Verhandlung nahm einen nicht sehr erquicklichen Verlauf und endete mit dem Freispruch des Hakoahners, dem nicht nachgewiesen werden konnte, daß er den betreffenden Schlag überhaupt geführt habe. Von einer Absicht konnte natürlich schon gar nicht ein Beweis erbracht werden.

Die Gegner schieden unversöhnt und auch ihre Vereine werden weiterhin unversöhnt bleiben, zum Nutzen und Frommen des Sports, den die Herren Schwimmer und Wasserballer immer so gerne und so oft im Munde führen. Sie sollten lieber hübsch ruhig sein!

Historischer Zeitungsartikel: Illustriertes Sportblatt, 9.1.1926

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