Das Ziel Mussolinis, das Ansehen Italiens mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln zu heben, führt zu grotesken Konsequenzen. So wurde in irgend einem faschistischen Rat festgestellt, daß die italienischen Wandersänger, Bärenführer und ähnliche Existenzen das Prestige Italiens im Ausland stark schädigten.
Das "Ausland", das sich an solchen Vorführungen belustigt, mache sich ein falsches Bild über das große, herrliche Italien. Schnell ist Abhilfe da: Bärenführer, Wandermusikanten und ähnliche Professionisten bekommen in Italien seit einigen Tagen keinen Auslandspaß mehr.
Das "Ausland" - gemeint sind wohl die Vorstadtkinder Wiens, Berlins und anderer feindlicher Gebiete - werde sich in Zukunft mit Wanderzigeunern begnügen müssen und ihr Respekt vor Italien werde keine Schädigung mehr erleiden.
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