23.8.2005
21.8.1915
In der schweren Zeit, da fast die ganze Welt gegen die beiden verbündeten Staaten Oesterreich-Ungarn und Deutschland aufstand, trat nur ein Freund auf unsere Seite - die Türkei. Brüderlich bekämpfen ihre Tapferen auch unsere Feinde und helfen uns, sie endgültig niederwerfen. Sie verdienen daher unsere Liebe, unseren Beistand für ihre Kriegsopfer, unsre Unterstützung ihres gleich unserem Roten Kreuze im Dienste der edelsten Humanität wirkenden roten Halbmondes.
Der akademische Bildhauer Hans Dietrich in Wien hat eine Plakette geschaffen, die geeignet ist, ein volkstümliches Gedenkzeichen an diese historische Zeit, an unsere Zusammengehen mit dem osmanischen Kaiserreich zu werden. Aus einer achteckigen Fläche hebt sich, die heilige Fahne schwingend, ein Mohammedaner hervor, in seiner leidenschaftlichen Bewegung mit dem rechten Arme vorwärts weisend, die unwiderstehliche Gewalt der fanatischen Volksbegeisterung symbolisierend, die der "heilige Krieg" erweckt. Im Hintergrunde sieht man Kuppel und Minarett der Aja Sofia. Nebst der Jahreszahl 1915 trägt die Plakette die Inschrift "Inschallah" (So Gott will) in arabischen und lateinischen Lettern. Das zur Ausgabe gelangende künstlerische Gedenkzeichen ist in zwei Größen erhältlich und kostet in Bronze 2, bzw. 6 K, in Silber 4, bzw. 12 K; die kleinere Form ist als Nadel, Brosche oder Anhänger verwendbar.
Diese kleinen Kunstwerke sind in Innsbruck zu haben: In der Tabaktrafik Reßler, Maria Theresienstraße, und in der Tabaktrafik Rainer, Rudolfstraße.
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