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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Grieskirchner/Eferdinger Rundschau«

12.4.2006

Grieskirchner/Eferdinger Rundschau

Anna Kronlachner, 95. Geburtstag

Ihren 95. Geburtstag feierte Anna Kronlachner, vulgo "Müllerin in Rakesing". Bei der zweitältesten Gemeindebürgerin stellte sich auch Bürgermeister Dir. Herbert Simmer als Gratulant ein.
Gratulationsbild von Anna Kronlachner
Gratulationsartikel: Grieskirchner/Eferdinger Rundschau, 12.4.2006

Historisches Logo der Zeitung »Wiener Landwirtschaftliche Zeitung«

15.4.1911

Wiener Landwirtschaftliche Zeitung

Fütterung der Pferde mit Kartoffeln.

Der Rittergutsbesitzer und kgl. Domänenpächter A. Weißermel in Schloßau, Westpreußen, füttert sämtliche Arbeitspferde seit vier Jahren - während des größten Teils des Jahres - ausschließlich mit gedämpften, neuerdings auch getrockneten Kartoffeln ohne jede Körnerbeigabe, u. zw. wie er in deutschen Fachblättern schon 1909 und auch 1910 mitteilt, mit dem besten Erfolge.

Die Pferde seien bei diesem Futter nicht nur im besten Futterzustande, gesund und munter, sondern leisteten auch, ohne zu schwitzen, dauernd die schwerste Arbeit. Die rohen Kartoffeln werden zuerst sorgfältig gewaschen und von Sand und Erde gereinigt, dann in einem Viehfutterdämpfer gedämpft und unzerkleinert in eine mit einem verschließbaren Deckel versehene Tonne geschüttet.

Hierauf wird kaltes Wasser in die Tonne gegossen, die Kartoffeln so lange mit einem Spaten umgerührt, bis sie zu Brei geworden, der Brei auf Roggenhäcksel in die Futterkrippe geschüttet und alles mit der Hand untereinander gemischt. Pro Pferd werden im Winter 15, in den übrigen Jahreszeiten 20 kg rohe Kartoffeln gedämpft. Man dämpft nur so viel Kartoffeln, als täglich zur Fütterung erforderlich sind, bereitet das Futter also jeden Tag frisch.

Rittergutsbesitzer Weißermel gibt zwar zu, daß seine Fütterungsart den Lehren der Wissenschaft widerspreche, versichert aber nichtsdestoweniger, daß die Pferde nach seinen vierjährigen eingehenden Versuchen bei der erwähnten Fütterung viel leistungsfähiger seien als bei jedem Körnerfutter, Hafer nicht ausgenommen. Er rät daher, das Futtergetreide für die Zeit aufzusparen, wo keine rohen Kartoffeln mehr vorhanden sind.

Historischer Zeitungsartikel: Wiener Landwirtschaftliche Zeitung, 15.4.1911

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