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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Freistädter Rundschau«

18.1.2006

Freistädter Rundschau

Maria Mittermühler, 80. Geburtstag

Maria Mittermühler aus Obernschlag vollendete kürzlich ihr 80. Lebensjahr. Beim Wieser wurde dieser Anlass mit den Angehörigen und dem Musikverein gebührend gefeiert. Als "Kleinhäuslerin" hatte Maria Mittermühler in früheren Jahren bei den Bauern in der Nachbarschaft gearbeitet und war immer verlässlich zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde.

Schwiegertochter Gusti hatte daher die Idee, Erinnerungen aus dieser Zeit zu sammeln. Alle machten mit und so konnte der Jubilarin (auf dem Bild mit den Enkerln Rene und Elena) ein ganzes Buch mit lustigen Anekdoten aus ihrem Leben überreicht werden.

Gratulationsbild von Maria Mittermühler
Foto: © RS
Gratulationsartikel: Freistädter Rundschau, 18.1.2006

Historisches Logo der Zeitung »Reichspost«

24.1.1926

Reichspost

Zur Frage der Frauenhochschulen.

Immer stärker bricht sich die Erkenntnis Bahn, daß der Einfluß der Frau auf allen Gebieten der Kultur unentbehrlich ist, daß gerade ihre Mitarbeit erst die harmonische Vollendung bringt.

Damit erwacht der Wunsch, höhere Bildungsanstalten für Frauen zu schaffen; diese Schulen sollen die Kulturarbeit der Frau zusammenfassen und ihr nicht nur eine gute, wissenschaftliche Bildung vermitteln, sondern sie auch in der Ausbildung ihrer Eigenart als Frau fördern und unterstützen.

Frauenhochschulen gibt es denn auch schon seit fünfzig Jahren, vor allem in England und Amerika. So ist der Universität in London ein königliches Kolleg für Frauen angegliedert, dem im letzten Jahre ein Lehrstuhl für Haushaltungswissenschaft beigefügt wurde, ein Beweis, daß man nicht nur in Oesterreich die Notwendigkeit einer hauswirtschaftlichen Ausbildung der Frau erkennt.

Von den vielen amerikanischen Frauenhochschulen soll hier nur die katholische Hochschule für Frauen in Washington genannt werden, die vor ungefähr 25 Jahren von Schwestern des Klosters Notre-Dame de Namur gegründet wurde. Diese Hochschule (Trinity College) ist eine philosophische Fakultät, die auch das Recht der Promotion besitzt.

Ueber die Versuche, die in Deutschland angestellt wurde, Hochschulen für Frauen zu gründen, berichtete Dr. Eduard Spranger, Universitätsprofessor in Berlin, unlängst in einem Vortrag. Allen Gründungen dieser Art lag das Bestreben zugrunde, die weibliche Kulturarbeit zusammenfassen, die Durchdringung des Lebens mit ihrem Geist zu lehren. Schon 1850 wurde in Hamburg die erste deutsche Hochschule für Frauen von Karl und Johanna Fröbel, Henriette Sieveking und Malvida v. Meysenburg gegründet. Sie war als Lehrstätte der Humanität gedacht, konnte sich aber nicht halten.

Später gründete Henriette Goldschmidt eine höhere Bildungsanstalt für Frauen in Leipzig. Beide Schulen haben der sozialen Arbeit zu wenig Beachtung geschenkt. 1917 hat Dr. Gertrud Bäume in Hamburg ein sozialpädagogisches Institut gegründet, das als Grundlage einer Frauenhochschule gedacht ist. Im letzten Jahre entstand in Berlin die Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit. Prof. Spranger entwickelte dann das Programm dieser Anstalt, hinter der alle auf den Gebieten der sozialen Fürsorge, Volksgesundheit und Erziehung tätigen Frauenvereine stehen.

Die Schule ist nicht eine Reaktion gegen das Universitätsstudium, sie will nur die Kulturarbeit der Frau fördern, mitarbeiten, daß der Geist der Mütterlichkeit, der werktätigen Hilfe alle Frauenarbeit durchdringe. Die kleinen Probleme der Wirklichkeit sollen ebenso, wie die großen sozialen, wirtschaftlichen und erzieherischen Probleme im Geiste der Liebe und unter großen, nationalökonomischen Gesichtspunkten gelöst und überwunden werden.

Gerade darin sieht Prof. Spranger den lebendigen Punkt der Frauenbewegung. In der Jugend von heute glaubt er den Ernst und die Bereitschaft zu erkennen, die Arbeit der Frau im Geiste der helfenden Liebe auszubauen. Dem schönen und reichen, umfassenden Programm ist Erfüllung zu wünschen. Auch für die katholische Frauenbewegung besteht hier noch eine ungelöste Aufgabe: die Gründung einer Frauenhochschule, die als geistige Zentralstelle sozialer, wirtschaftlicher und pädagogischer Frauenarbeit im Sinne des Katholizismus gedacht ist.

Ihre Hauptaufgabe soll nicht so sehr wissenschaftliche Ausbildung sein, als vielmehr die Bildung der katholischen Frauenpersönlichkeit. Sie soll, nach den oben erwähnten Leitsätzen den Geist der helfenden Liebe und der Mütterlichkeit der Frauenarbeit für die gesamte Kultur wirksam ausmachen, und zugleich auf der Grundlage katholischer Weltanschauung deren reiche Güter der Kultur unserer Tage zuwenden.

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Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 24.1.1926
Frau mit einem "Elektro Lux" Staubsauger, lächelnd. "Der unübertroffene Wohnungsreiniger".
Historische Werbung (Ausschnitt): »Reichspost«, 24.1.1926

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