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138 Gratulationsartikel gefunden

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Gratulationsbild von Josef Peischer
Foto: © AK
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ARTIKEL:
  • Publikation: Urfahrer Rundschau, 3.5.2006
  • Vorname: Josef
  • Familienname: Peischer
  • Wohnort: Kirchschlag
  • Jubiläum: 60. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 28.4.1946
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

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3.5.2006

Urfahrer Rundschau

Josef Peischer, 60. Geburtstag

Humorvoller Reformer.

Seinen 60. Geburtstag feiert am 28. April 2006 der Direktor der Arbeiterkammer Oberösterreich, Josef Peischer. Er leitet das Büro der Arbeiterkammer seit 1990. Seinem Ruf als Reformer wurde er gerecht: Schritt für Schritt gestaltete er das traditionelle Kammeramt zu einer kundenorientierten Serviceeinrichtung um.

Der AK-Bildungsbonus und der Konsumenten-Rechtsschutz sind im Rahmen des Zukunftsprojekts AK-Plus entstanden, das Peischer auf Bundesebene mitinitiiert und koordiniert hat. In den nächsten Jahren will Direktor Peischer den Erneuerungsprozess konsequent fortsetzen.

Der Umbau der Ak-Zentrale wird die dazu passende, zeitgemäße Infrastruktur schaffen. "Direktor Peischer ist ein umgänglicher und humorvoller Mensch, der seine Ziele trotzdem mit großer Dynamik und Hartnäckigkeit verfolgt", sagt AK-Präsident Johann Kalliauer.

Gratulationsartikel: Urfahrer Rundschau, 3.5.2006

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28.4.1946

Neues Österreich

Unsere Ernährungsaussichten in nächster Zukunft

Bundesminister Dr. Frenzel gab Freitag im Finanz- und Budgetausschuß einen umfassenden Überblick über die gegenwärtige Ernährungslage Österreichs und ihre voraussichtliche Entwicklung in der nächsten Zukunft. Er stellte fest, daß sich Österreich durch Eigenaufbringung bis Anfang des Jahres fast zur Gänze selbst ernährt hat.

Ab März begann aber eine außerordentlich kritische Zeit in der Ernährungswirtschaft. Die eigenen Vorräte waren zum großen Teil erschöpft und die auswärtige Hilfe hatte noch nicht eingesetzt. Die Auswirkungen der UNRRA erwartet der Minister nicht vor dem 1. Juni. Die Alliierten haben inzwischen ihre eigenen Vorräte der UNRRA übergeben. Seit 1. April leben wir von diesen Vorräten. Die von den Alliierten herbeigebrachten Lebensmittel sind großenteils auf die Truppenverpflegung abgestellt, die von der normalen Verpflegung durch die Hauswirtschaft verschieden ist. Es handelte sich vorwiegend um hochwertige Lebensmittel, die wohl kalorienmäßig zur Versorgung ausreichten, jedoch den Sättigungswert der uns gewohnten Nahrungsmittel nicht erreichten.

Der Herbeischaffung von Lebensmitteln durch den Außenhandel sind gewisse Grenzen gesetzt; besonders sind es zwei Schwierigkeiten: Erstens die richtige Ausbalancierung der Industriebedürfnisse und des Bedarfs an Lebensmitteleinfuhr, und zweitens die große Preisdifferenz bei Lebensmitteln zwischen Inland und Ausland.

Es ist heute jedermann in Österreich klar, daß durch Erfassung aller noch im Lande befindlichen verfügbaren Nahrungsmittel die Ernährungskrise nicht beseitigt werden kann. Es weiß auch jeder, daß wir bis zur neuen Ernte dringend auswärtige Hilfe benötigen und daß auch der Außenhandel keine wesentliche Besserung erzielen kann. Aber eines ist sicher: Wenn wir schon die Last einer unzureichenden Ernährung auf uns nehmen müssen, so soll diese Last auf alle Österreicher gleichmäßig verteilt werden. In dieser Richtung sind einige Fortschritte zu verzeichnen, und zwar die einheitliche Verbrauchergruppeneinteilung, die fix und fertig ist und nur mehr der Gesetzwerdung harrt, und die nunmehr bestehende Möglichkeit, Lebensmittel ohne Demarkationslinien in ganz Österreich disponieren zu können.

Die Ernährungsaussichten für die nächste Zukunft sind nicht vielversprechend, der Monat Mai wird uns noch in manche schwierige Situation bringen.

Im Juni ist zu erwarten, daß die auswärtige Hilfe in einem entsprechenden Ausmaß einsetzen wird. Ab Anfang Juli werden schon die eigenen Kartoffeln eine fühlbare Verbesserung bringen. Es ist zu hoffen, daß wir vielleicht schon vor der Ernte wieder das 1200-Kalorien-Programm verlassen können und auf das 1500-Kalorien-Programm steigen; spätestens jedoch mit der neuen Ernte.

Auch Präsident Hoover und die UNRRA sind einheitlich dieser Auffassung.

Historischer Zeitungsartikel: Neues Österreich, 28.4.1946

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