1.6.2005
31.5.1915
Die Bevölkerung, die dem Aufruf um Beistellung von Sanitätshunden in patriotischer Weise nachkam, sieht ihre Opferwilligkeit durch die unzähligen Erfolge gekrönt, welche diese Hunde bisher im Feld hatten. Die Heeresverwaltung benötigt aber noch eine Unzahl von Hunden. Der Aufruf appelliert daher an den Opfermut der im Hinterlande Zurückgebliebenen und bittet, der Heeresverwaltung Hunde in größtmöglicher Zahl zu überlassen.
Bevorzugt werden in erster Linie die vier Polizeihunderassen (Airedale-Terrier, deutsche Schäferhunde, Dobermann-Pinscher und Rottweiler) ohne Unterschied des Geschlechtes, sodann Rassen, die sich als Schutz- und Wachhunde eignen und wetterhart sind. Ein Ersatz kann nicht geleistet werden. Kehrt der Hund unversehrt aus dem Felde zurück, so geht er selbstverständlich wieder in den Besitz seines Herrn über. Anfragen und Anträge sind an das Generalsekretariat des österreichisch-ungarischen Polizei-und Kriegshundevereines (Wien VII. Kirchengasse 41) zu richten.
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