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Gratulationsbild von Antonia Hofstadler
Foto: © Privat
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ARTIKEL:

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26.4.2006

Urfahrer Rundschau

Antonia Hofstadler, 80. Geburtstag

Antonia Hofstadler, Rudersbach 99, vollendete ihr 80. Lebensjahr.
Gratulationsartikel: Urfahrer Rundschau, 26.4.2006

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25.4.1926

Die Neue Zeitung

Für Haus- und Gartenarbeit.

In früheren Zeiten, es ist noch gar nicht sehr lange her, pflegte man zur Hausarbeit und im Garten seine alten, "guten" Kleider "aufzutragen". Manches Crepe-de-Chine-Kleidchen, manche seidene Bluse wurde auf diese Weise verwendet. Wenn die Seide auch rissig war, wenn auch manch böser Fleck gar nicht mehr zu entfernen war, im Hause kam es nicht so darauf an, für die Hausarbeit war alles gut genug. Mit diesem alten Zopf hat unsre moderne Zeit endgültig aufgeräumt.

Auch im Hause will die Frau adrett und gut aussehen. Das kann sie aber mit ihrer Arbeit nur dann vereinen, wenn die Kleidung aus soliden Stoffen und im Schnitt einfach und praktisch ist. Vor allem müssen die Stoffe waschbar sein; denn hier soll von der Kleidung der wirklich arbeitenden Frau gesprochen werden, die selbst mit zugreift und schafft. Da haben sich vor allem die großen Arbeitsschürzen und -kleider bewährt, die entweder das Kleid ganz bedecken oder bei den Arbeitskleidern das Kleid ganz ersetzen.

Sie sind aus derben Ginganstoffen oder den festen Diagonalstoffen gearbeitet, die sich gut waschen lassen. Ein weißes Krägelchen macht das Kleid hell und freundlich. Für die tägliche leichte Morgenarbeit trägt man die großen Schürzen aus buntem Kattun oder Musselin in vielen neuen hübschen Mustern, die sich schnell überstreifen lassen und das Kleid ganz schützen. Sie sind mit großen Taschen versehen und mit starkfarbigen Stoffblenden verziert.

Im Garten und auf dem Lande hat sich das Dirndlkleid allgemein eingebürgert. Die alte, kleidsame Volkstracht wurde von der Jugend aufgegriffen und in vielen Varianten nachgeahmt. Wenn man sich auch stark dagegen wehren muß, daß das Dirndlkleid zu allen Gelegenheiten getragen wird, daß es zum sogenannten "Eigenkleid" wird, so eignet es sich doch besonders gut für die Arbeit im Garten, und auch im Sommer auf dem Lande darf das Dirndlkleid nicht fehlen.

Sieht doch auch ein junges schlankes Dirndl reizend in dem bunten Mieder und dem leuchtenden, farbigen Rock aus Beiderwandstoff aus. Soll das Kleid kein Arbeitskleid sein, so kann man es auch aus Taft arbeiten; dann ersetzt es ein hübsches Sommerkleidchen. Stärkere Damen sollten aber lieber eine andere Kleidform wählen, die für sie vorteilhafter wirkt.

Ullstein-Schnittmuster zu obigen Modellen und weiteren 2000 Modellen. Eigene Vertriebsstellen: Wien, I., Rosenbursenstraße Nr. 8, Wien, VI., Mariahilferstraße Nr. 31. Verkauf neu aufgenommen bei Lehrl, Wien IX., Heiligenstädterstr. 8.

Illustrierte Modelle von links nach rechts:

Dirndlkleid
Das enganliegende Mieder ist aus buntgeblümten Gobelinstoff, Rock, Puffärmelchen und Kragen aus starkfarbigem Beiderwandstoff.
Morgenrock
Morgenrock aus leichtem Musselin mit großem, zart pastellfarbenem Muster und farbigem Besatz.
Hauskleid
Hauskleid aus farbigem Leinen mit weißem Kragen als Aufputz in einfacher Kittelform mit Gürtel.
Wirtschaftsschürze
Wirtschaftsschürze aus buntgemustertem Kattun. Leibchen und Saum der Schürze mit farbigen Blenden verziert.
Wirtschaftsschürze
Wirtschaftsschürze mit eingelegten Falten und farbigem Blendenbesatz.
Arbeitskittel
Arbeitskittel aus gestreiften Ginganstoffen oder Diagonalstoff mit großen Taschen.
Historischer Zeitungsartikel: Die Neue Zeitung, 25.4.1926
Illustration der im Artikel beschriebenen Modelle.

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