8.11.2005
10.11.1935
Es dauert genau eine Viertelsekunde, bis eine menschliche Stimme um die Welt gelangt, wie es das weiteste Telephongespräch, da je stattfand, bewies. In seinem Arbeitszimmer in New York hob Walter S. Gifford, der Präsident der American Telephone and Telegraph Company, den Hörer von der Gabel.
Er sprach über den Kontinent, über St. Louis nach Los Angeles, von da aus nach San Franzisko und in den Kurzwellensender von Dixon. Seine Stimme übersprang den Pazifik zur Endstation der Niederländischen Telephonverwaltung in Bandoeng auf Java, was einen Weg von 15.000 Kilometer bedeutet. Dort wurde sie weitere 12.000 Kilometer drahtlos nach Amsterdam gesandt.
Nun tauchte sie mit dem Kabel unter die Nordsee nach London, von wo sie von der Radio-Station Rugby aus mit Kurzwellen in den Äther geschickt wurde und in Netcong, New-Jersey, ankam, und von dort aus zu ihrem Ursprungsort New York nach einer Reise von etwa 40.000 Kilometer in einer Viertelsekunde zurückkehrte.
In einem anderen Zimmer, 15 Meter von dem ersten entfernt, saß T. G. Miller, der Vizepräsident der Gesellschaft, und hörte die Stimme seines Chefs folgendes sagen: "Dies ist ein weiterer Schritt in der Eroberung von Zeit und Raum durch den Menschen und beweist, daß es keine erdgebundenen Begrenzungen für die menschliche Stimme gibt."
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