6.7.2005
1.7.1955
In der Ausstellung österreichischer Blumenzucht, die vom 2. bis 7. August im Wiener Rathaus stattfinden wird, sollen ausschließlich Blumen österreichischer Zucht duften. Bis vor kurzem mußte Österreichs Bedarf an Blumen zum großen Teil aus dem Ausland gedeckt werden. Nun haben sich ungefähr dreihundert Gärtnereibetriebe, darunter ehemalige Gemüseerzeuger, auf Blumenzucht spezialisiert. Viele dieser Betriebe züchten systematisch nur ein oder zwei Blumensorten. Diese Art der Blumenzucht hat sich so bewährt, daß die Nachfrage nach Edelnelken und Rosen - im Jahre 1954 wurden in Österreich rund eine Million Stück dieser Blumen verkauft - von den österreichischen Blumenzüchtern befriedigt werden kann.
Auch Azaleen, die noch vor wenigen Jahren bis zu 95 Prozent aus dem Ausland eingeführt werden mußten, werden nun zum größten Teil in Österreichs Glasbeeten gezüchtet. Ebenso können die österreichischen Blumenmärkte bereits auf ausländische Gladiolen und Dahlien verzichten. Zyklamensamen werden sogar schon exportiert. Anerkannte Fachleute haben bereits festgestellt, daß die österreichischen Tulpen und Hyazinthen den ausländischen an Schönheit ebenbürtig sind und daß auch die Gladiolen aus Österreich den Vergleich mit denen anderer Länder nicht zu scheuen brauchen.
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