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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Bad Ischler Rundschau«

14.6.2005

Bad Ischler Rundschau

Liesl Steinkogler, 70. Geburtstag

Ein Grund zum Feiern. Zu einem ganz besonderen Anlass trafen sich zahlreiche Vereinsmitglieder des TV Alttracht im Vereinslokal Gasthaus Auerhahn. Gleich vier langjährige Mitglieder wurden zu ihrem 70. Geburtstag mit einem Ständchen erfreut. Obmann Peter Steinkogler gratulierte Greti Gajdosch, Eva Heißl, Liesl Steinkogler und Hans Reisenbichler mit schönen Präsenten und Blumen. Zugleich bedankte sich der Obmann für die langjährige Treue zum Verein. Den Glückwünschen schlossen sich alle Trachtler und Trachtlerinnen an. Bei Speis und Trank verbrachte man einen sehr netten Abend in geselliger Runde. In altbewährter Weise wurde die Geburtstagsfeier vom Alttracht Dreigesang und den Klängen der Hofer Buam umrahmt.
Gratulationsbild von Liesl Steinkogler
Foto: © Ein Grund zum Feiern
Gratulationsartikel: Bad Ischler Rundschau, 14.6.2005

Historisches Logo der Zeitung »Neues Wiener Journal«

15.6.1935

Neues Wiener Journal

Die sieben Scheidungsgründe einer Enttäuschten.

Originalbericht des "Neuen Wiener Journals".

Mit einer grotesken Scheidungsklage überraschte Frau Antonie das Zivillandesgericht. Nach neunmonatiger Ehe hatte sie von ihrem Gatten Karl genug. Sie fand: Die Ehe - eine einzige Enttäuschung! In der Klage führte Antonie nicht weniger als sieben Scheidungsgründe an:

1. Der Gatte ist in geistiger und körperlicher Beziehung eigentümlich. Geistig deshalb, weil er ihr nur drei Schilling wöchentlich gibt und die Lebensmittel zum Kochen selbst nach Hause bringt. Er vertraut seiner Frau kein Geld an. Dieses Verhalten ist ein unberechtigtes Mißtrauen, eine Herabsetzung der Hausfrauen- und Frauenwürde, also eine empfindliche Kränkung.

2. Statt Kleider für die Frau kauft er lieber Linoleum.

3. Er geniert sich gar nicht in seinem Alter - 51 Jahre zählt er schon -, sich leidenschaftlich wie ein ganz junger Ehemann zu benehmen. Er weckt sogar seine Frau aus tiefem Schlafe. Und zum Schluß ist er noch der Beleidigte.

4. Er wollte gar nicht glauben, daß seine Frau krank sei. Er behauptete, daß sie sich nur verstelle. Er würde alles in Brand stecken, hat er gesagt, damit beide nichts haben.

5. Er ist boshaft, der Gatte. Er hat das Brautkleid zerschnitten.

6. Er ist verlogen: Ihr, der Gattin, wollte er einmal einreden, er sei an der Arbeitsstätte aus Aufregung über sie zusammengefallen!

7. Rücksichtslos und geizig ist er auch. Er ließ die Frau im ungeheizten Zimmer Näharbeiten machen. Einheizen durfte die Frau erst, .. [als] der Mann heimkam.

Soweit Frau Antonie. Jetzt bleibt noch abzuwarten, was der Ehegatte in der Scheidungsverhandlung gegen die schwerwiegenden Beschuldigungen vorbringen wird.

Historischer Zeitungsartikel: Neues Wiener Journal, 15.6.1935

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