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495 Gratulationsartikel gefunden

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Gratulationsbild von Hermine Mißbichler
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ARTIKEL:
  • Publikation: Rieder Rundschau, 14.12.2005
  • Vorname: Hermine
  • Familienname: Mißbichler
  • Wohnort: Andorf
  • Jubiläum: 96. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 10.12.1909
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

Logo der Zeitung »Rieder Rundschau«

14.12.2005

Rieder Rundschau

Hermine Mißbichler, 96. Geburtstag

Den 96. Geburtstag feierte Hermine Mißbichler, Altenheim, am 10. Dezember 2005. Die betagte Jubilarin fühlt sich im Altenheim wohl.
Gratulationsartikel: Rieder Rundschau, 14.12.2005

Historisches Logo der Zeitung »Reichspost«

12.12.1909

Reichspost

Gipsabgüsse im Schnee.

Man schreibt uns:

Es erscheint mir nicht unangebracht, auf eine Möglichkeit der Herstellung von Gipsabgüssen aufmerksam zu machen, die sich besonders für Schüler eignet zum raschen Anfertigen roher Modelle, die nachträglich fertig bearbeitet werden sollen. Will man z. B. von einer Hand einen Abguß machen, so steckt man diese in eine zusammengeschaufelte Masse Schnee, schlägt den Schnee rings um die Hand fest und zieht letztere vorsichtig heraus. Da der Schnee, wenn stark geklopft, eine bedeutende Festigkeit hat, so kann man die Hand aus der Form auch dann noch gut herausziehen, wenn man die Finger nicht gerade ausgestreckt eingeformt, sondern sie halb zur Faust geschlossen hat.

Man legt hiebei die Finger seitlich nicht aneinander, damit man von jedem einen vollen Abguß erhält. Ist die Form fertig, so rührt man rasch gewöhnlichen Baugips mit möglichst kaltem Wasser zu einem mäßig dünnflüssigen Brei an und gießt diesen Brei langsam in die Form, damit die Luft gut entweichen kann und keine Blasenbildung auftritt. Da der Schnee sehr porös ist, fließt die Form gut aus. Ist der Gips hart geworden, was nach etwa einer Viertelstunde der Fall ist, so spült man die Schneeform mit warmem Wasser fort.

Stets wird man bemerken, daß der Abguß ganz gleichmäßig in allen Teilen größer ist als das Original, weil das im Gipsbrei enthaltene Wasser etwas von der Schneeform verflüssigt. Außerdem ist wohl noch die Wärme der Hand für die gleichmäßige Vergrößerung der Schneeform verantwortlich zu machen. Aber gerade der Umstand, daß der Abguß stets größer als das Original und an der Oberfläche etwas rauh ist, gibt Gelegenheit zu eigenem Schaffen, indem man den Abguß mit sehr einfachen Instrumenten (Taschenmesser und starke Nadel) teils auf die natürliche Größe zurückzubringen sucht, teils all die kleinen Besonderheiten einer Hand an Linien und Furchen eingräbt.

Zur Verwendung kann natürlich nur Schnee kommen, der sich gut ballt, also ziemlich feucht ist. Man tut gut, die Form im Freien oder in einem kühlen Raume herzustellen. Sehr kaltes Wasser soll zum Anrühren des Gipsbreies deshalb verwendet werden, weil durch die schon beim Anrühren beginnende Bindung viel Wärme frei wird.

Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 12.12.1909

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