In der Vorwoche hat der französische Fußballverband die Abhaltung von Fußballspielen zur Nachtzeit bei künstlicher Beleuchtung verboten. Man kann diesem Beschlusse nur vom Herzen zustimmen. Fußballspiele bei künstlicher Beleuchtung entspringen lediglich einem Sensationsbedürfnisse schlimmster Sorte, das vielleicht von Paris aus auch in anderen Ländern Schule gemacht hätte.
Die sportlichen Voraussetzungen eines solchen Spieles sind unter allen Umständen äußerst mangelhafte und auch für die Gesundheit der Spieler ist die körperliche Anstrengung in der Nachtzeit bestimmt nicht zuträglich. Wer weiß, ob sich nicht bald auch in Wien ein Unternehmer gefunden hätte, der es für unerläßlich gefunden hätte, einen ähnlichen Versuch zu wagen. Das Verbot des französischen Verbandes wird den Verbänden der anderen Länder die richtige Art zeigen, wie man sich solchen Varietévorstellungen gegenüber zu verhalten hat.
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