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495 Gratulationsartikel gefunden

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Beitrag 15 von 495

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Gratulationsbild von Juliane Niedermaier
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ARTIKEL:
  • Publikation: Rieder Rundschau, 7.12.2005
  • Vorname: Juliane
  • Familienname: Niedermaier
  • Wohnort: Rainbach/ Hauzing
  • Jubiläum: 97. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 19.12.1908
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

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7.12.2005

Rieder Rundschau

Juliane Niedermaier, 97. Geburtstag

97 Jahre alt wird am 19. Dezember 2005 Juliane Niedermaier, Hauzing. Sie ist die älteste Gemeindebürgerin. Bis zu ihrer Pensionierung arbeitete sie in der elterlichen Landwirtschaft. Nun wird sie von der Schwiegertochter und dem Sohn liebevoll gepflegt.
Gratulationsartikel: Rieder Rundschau, 7.12.2005

Historisches Logo der Zeitung »Reichspost«

16.12.1908

Reichspost

Bürgermeister Dr. Lueger und die Anerkennung des Islams.

Eine Deputation der mohammedanischen Studenten beim Bürgermeister

Gestern vormittag wurde eine Abordnung des von den mohammedanischen Studenten Wiens eingesetzten Aktionskomitees zur Erlangung der Anerkennung des Islams in Oesterreich von Bgm. Dr. Lueger empfangen. Die Abordnung bestand aus den Herren stud. med. Ejub Mujezinovic, stud. phil. Nurija Gjumrukcic und Schriftsteller Hans Mayerhöfer.

Der Sprecher der Deputation, Mujezinovic, richtete an den Bürgermeister eine Ansprache, in der er dem Bürgermeister namens der moslimanischen fortschrittlichen Studenten aus den Reichslanden dankte für die Beweise der Sympathie anläßlich des Empfanges der Huldigungsdeputation des moslimanischen autochtonen Adels. Er bat, der Bürgermeister wolle das Streben nach der staatlichen Anerkennung des Islams mit seinem Einflusse unterstützen.

"Es wäre unser heißer Wunsch, sagte der Sprecher, hier in Oesterreich, besonders in der Kaiserstadt Wien, treue Freunde unseres Volkes zu finden, mit denen uns ein festes Band gegenseitiger Zuneigung verbindet. Wir sind überzeugt, daß sich die Hoffnungen, zu denen uns die bewiesenen Sympathien berechtigen, erfüllen und wir einer schönen Zukunft entgegengehen."

Bürgermeister Dr. Lueger gab in freundlicher Weise die Versicherung, daß er die Bestrebungen des Komitees gewiß unterstützen werde. Er habe bereits mit maßgebenden Faktoren bezüglich des Baues einer Moschee und der Anerkennung des Islam gesprochen und sei hiebei zur Ueberzeugung gelangt, daß diesen Angelegenheiten allseits großes Interesse entgegengebracht werde. Bezüglich des mohammedanischen Ehegesetzes werde sich ein Modus finden lassen.

- Der Bürgermeister sicherte weiter der Deputation für den Bau einer Moschee einen würdig passenden Grund zu und drückte die Hoffnung aus, daß ein politisches und kulturelles Bündnis zwischen den Mohammedanern und den numerisch schwächeren Katholiken in den Reichslanden im Interesse beider Teile zustande käme. - Hierauf entließ der Bürgermeister die Deputation mit einer neuerlichen Versicherung seiner wärmten Sympathie.

Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 16.12.1908

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