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495 Gratulationsartikel gefunden

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Gratulationsbild von Johann Friedl
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ARTIKEL:
  • Publikation: Rieder Rundschau, 22.6.2005
  • Vorname: Johann
  • Familienname: Friedl
  • Wohnort: Esternberg/ Dietzendorf
  • Jubiläum: 97. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 17.6.1908
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

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22.6.2005

Rieder Rundschau

Johann Friedl, 97. Geburtstag

Johann Friedl, Dietzendorf, feierte am 17. Juni 2005 die Vollendung des 97. Lebensjahres. Der älteste Esternberger ist trotz seines hohen Alters als ein treues Mitglied der Seniorenrunde bei jedem wöchentlichen Treffen dabei und lässt sich auch noch manche Zigarette schmecken.
Gratulationsartikel: Rieder Rundschau, 22.6.2005

Historisches Logo der Zeitung »Reichspost«

17.6.1908

Reichspost

Katholische Bahnhofsmission.

Es ist die seltene Bemerkung gemacht worden, daß auf einem durch die Umtriebe der Auswandereragenten besonders berüchtigten Wiener Bahnhofe den Schutzdamen der Mission seitens einzelner nichtuniformierter Polizeiorgane fast gar keine Unterstützung zuteil wird. Doch dürfte es möglich sein, durch nachdrückliche Vorstellungen am geeigneten Orte zu erwirken, daß auch solchen - es sei zum Lobe der Polizeiorgane hervorgehoben, nur vereinzelt vorkommenden Vertretern der Sicherheitsbehörde - eingeschärft werden wird, daß ein öffentlich kontrollierter und beschwerlicher Dienst der Humanität auf eine angemessene Mitwirkung berechtigten Anspruch hat.

Interessant ist die Entdeckung der Schutzdamen, daß selbst stark besuchte Ambulatorien von beliebten Spitälern von gewerbsmäßigen Mädchenjägern häufig besetzt und dazu benützt werden, um auf eine Beute Ausschau zu halten und unerfahrene Geschöpfe in die Netze zu locken. Die Bahnhofmission begann im Juni auch ihren Schiffsdienst in Wien einzurichten und ihre Schutzdamen an die Landungs- und Abfahrtsplätze der Schiffsstationen zu entsenden. Auch in der letzten Tätigkeitsperiode des Vereines haben sich viele Fälle ereignet, die die Notwendigkeit des Vereines beweisen.

Die katholische Bahnhofmission findet denn auch in Würdigung ihres segensreichen Zweckes viel dankenswertes Entgegenkommen. Daß ein so komplizierter Dienst, der sich gegen unlautere Interessen richtet, ohne Schwierigkeiten sich nicht abwickelt, liegt in der Natur der Sache; dieser Umstand darf jedoch die mutigen Damen, die sich für die schutzbedürftigen Kinder des Volkes einsetzen, nicht abschrecken, beharrlich fortzufahren. Der letzten Sitzung der Bahnhofmission wohnten bei: Gräfin Luise Fünfkirchen, P. Honorius Rett, Kurat Rudolf Nemeskal und Pfarrer Kozlik. Interveniert wurde in 160 Fällen, Unterkunft geboten in 45 Fällen. Das Sekretariat befindet sich in Wien, III., Jacquingasse 6.

Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 17.6.1908

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