Wie der Obmann des SC. Kitzbühel mitteilt, wird der dreifache Olympiasieger Toni Sailer heuer nicht mehr starten, auch nicht beim Kandahar-Rennen. Der Entschluß wird damit begründet, daß Toni Sailer fast überhaupt keine Zeit zu einem intensiven Training gehabt hat und nunmehr nach Deutschland fahren müsse, wo er Verpflichtungen - welcher Art wird nicht gesagt - übernommen habe. Außerdem fühle er sich derzeit nicht in der richtigen Form, um heuer noch ein so schweres Rennen, wie es der Kandahar-Bewerb ist, bestreiten zu können.
In allen Zonen der Alpen, bis hinauf nach Norwegen und Schweden, treten derzeit Olympiasieger an und verteidigen ihren Erfolg. Sie siegen oder sie werden geschlagen, aber sie ziehen sich mit ihrer Medaille nicht zurück wie mit einer Beute. Zum Olympiasieg gehört auch die Bereitschaft des Siegers, sich immer wieder zu bewähren, und der Geschlagene hat ein Recht auf Revanche.
Toni Sailer ist, so scheint es, in den Bereich eines geschäftigen Skiklubs geraten. Es wäre tief bedauerlich, wenn die Leistung und die Leistungsfähigkeit des großen Läufers Schaden litte.
Text der historischen Werbung:
Fruchtsaftgetränk?
WIR GRATULIEREN! MENSCHEN SCHREIBEN GESCHICHTE.
Ein DER LICHTBLICK Projekt.
