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215 Gratulationsartikel gefunden

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ARTIKEL:
  • Publikation: Salzkammergut Rundschau, 27.12.2005
  • Vorname: Fridoline
  • Familienname: Lindinger
  • Wohnort: Pinsdorf
  • Jubiläum: 95. Geburtstag
  • Geburtsdatum: 22.12.1910
  • Der historische Zeitungsartikel zu diesem Gratulationsartikel. LESEN SIE NACH!

Logo der Zeitung »Salzkammergut Rundschau«

27.12.2005

Salzkammergut Rundschau

Fridoline Lindinger, 95. Geburtstag

Die älteste Pinsdorferin, Fridoline Lindinger, hat am 22. Dezember 2005 ihren 95. Geburtstag gefeiert. Lindingers Konstitution und geistige Frische macht einen staunen. Sie liest ohne Brille Zeitung, bekundet waches Interesse am Zeitgeschehen und arbeitet ausdauernd im Garten und im Haushalt mit.

Mit ihr leben im Haus ihrer Tochter, von der die Jubilarin liebevoll betreut wird, vier Generationen unter einem Dach. Lindingers Sonnenschein ist ihre zehn Monate alte Urenkelin. Auf unserem Foto gratuliert das offizielle Pinsdorf mit Bürgermeister Dieter Helms (l. a.), GV Friedrich Mohr und GR Christine Schiemel mit einem Geschenkkorb.

Gratulationsbild von Fridoline Lindinger
Foto: © Nussbaumer
Gratulationsartikel: Salzkammergut Rundschau, 27.12.2005

Historisches Logo der Zeitung »Reichspost«

21.12.1910

Reichspost

Wie's die andern machen.

Von einem angesehenen Wiener Geschäftsmanne wird uns geschrieben:

Gestern kam zu mir ins Geschäft eine Kunde, ein Jude, der ein großes Haus vertritt, dem ich seit Jahren liefere. Der Herr sah auf einem Bureautische eine christlichsoziale Zeitung. Er deutete darauf und fuhr mich an: "Sie wollen für uns liefern und halten solche Zeitungen? Ich mache sie aufmerksam, daß das unsere Geschäftsbeziehungen sehr verschlechtern wird!" Es gelang mir nicht, den aufgeregten Mann zu beruhigen.

Wenn ich mir nicht meine politische Gesinnung und Handlungsweise um keinen Preis abnötigen lassen würde, hätte jetzt ein christlichsoziales Blatt einen Abnehmer weniger. So machen sie's. Mit so rücksichtsloser Tyrannei drücken die freisinnigen Gegner christlichsoziale Gesinnungen und Blätter nieder. Ich habe dabei an so manchen Christen gedacht, der im Gegensatze zu der Keckheit, mit der die Juden Unrecht begehen, um ihren Vorteil zu fördern, nicht einmal wagt, sein Recht zu vertreten und in öffentlichen Lokalen christliche Blätter zu verlangen.

Wir Christen sollten vom Juden lernen, rücksichtslos unsere Interessen wahrzunehmen. Wenn wir nicht den Mut aufbringen, für unsere Presse offen aufzutreten, müssen wir Christen ins Hintertreffen kommen. Die anderen werden immer über uns triumphieren!

Historischer Zeitungsartikel: Reichspost, 21.12.1910

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