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Gratulationsbild von Ingeborg und Siegfried, Dr. Barth
Foto: © KUL, privat
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ARTIKEL:

Logo der Zeitung »Steyrer Rundschau«

16.11.2005

Steyrer Rundschau

Ingeborg und Siegfried, Dr. Barth, Diamantene Hochzeit

Beruflich & privat seit sechzig Jahren ein Paar

Vor sechzig Jahren haben Ingeborg (83) und Dr. Siegfried (88) geheiratet, vor kurzem feierten sie im Familienkreis Diamantene Hochzeit. "Gemeinsam in einem Team arbeiten, war und ist unser Geheimrezept für die Ehe", sind sich die erfahrenen Ehepartner einig.

Unter schwierigsten finanziellen Bedingungen übernahm Dr. Barth nach Kriegsende den Posten des Gemeindearztes in Waldneukirchen in Adlwang.

Er war damals schon überzeugt, dass diese Aufgabe nur mit einem starken Partner zu bewältigen war, den er in der Krankenschwester und gelernten Kindergärtnerin Ingeborg gefunden hatte. "Viel Nachsicht und Verzicht waren von mir gefordert, denn mein Mann war Tag und Nacht als Gemeindearzt erreichbar", sagt die Ehefrau mit leichter Wehmut.

Siegfried Barth sah seinen Beruf als Berufung an. Denn wäre es nach den Wünschen seiner Mutter gegangen, hätte er Pfarrer werden sollen. In gewisser Weise war er das auch. In den 42 Jahren als Gemeindearzt "flickte" er nicht nur Wunden zusammen, richtete Frakturen ein und brachte Kinder auf die Welt, sondern er war für viele Patienten auch eine wichtige Vertrauensperson, Psychotherapeut und Mediator, wenn es galt, eheliche Probleme, Gewalt in der Familie oder Alkoholismus zu behandeln.

Im Gespräch lobte er seine Frau, denn sie unterstützte ihn bei Operationen, leistete Ersthilfe, wenn er bei anderen Patienten weilte und vollführte "Wunder" als Buchhalterin und Finanzgenie. Als Dank für sein Engagement erhielt der verdiente Arzt alle hohen Auszeichnungen der zwei Gemeinden und des Landes sowie die Wertschätzung der Bürger.

Gratulationsartikel: Steyrer Rundschau, 16.11.2005

Historisches Logo der Zeitung »Der Wochenspiegel«

29.11.1945

Der Wochenspiegel

Wir laden Amerikaner zum Christbaum

Unter diesem Titel veröffentlichen die "Oberösterreichischen Nachrichten" einen Aufruf, in dem sie die Bevölkerung erinnern, wie schwer den Söhnen unserer Heimat die Weihnachtstage fern von Heim und Haus oft gefallen sind und teilweise noch fallen. Wie dankbar aber auch unsere Söhne und Brüder oft fremden Menschen waren, die ihnen ein Plätzchen unter dem Christbaum, eine Teilnahme an der Festfreude gönnten.

Jetzt sind auch die amerikanischen Besatzungstruppen bei uns in der gleichen Lage. Sie, die uns behilflich waren vom ersten Tage an, die namentlich unseren Kindern herzlich zugetan sind, wollen wir auch als Freunde behandeln. Darum soll ein jeder, der kann, auch diesen Männern, die daheim so viel auf das Christfest halten, ein Plätzchen unter einem Weihnachtsbaum bieten.

Sie wissen, daß wir nicht viel bieten können, aber eine österreichische Mehlspeise, ein Bild, oder sonst ein kleines Geschenk aus unserer Heimat wird ihnen Freude und uns Freunde machen.

Historischer Zeitungsartikel: Der Wochenspiegel, 29.11.1945

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