Seit dem Jahre 1920 veranstalten die vereinigten bayrisch-österreichischen Heimatverbände jährlich mehrere größere Tagungen. Für 1925 wurde für eine derartige Tagung Linz ausersehen. Auf ihr werden Oberösterreich, Niederösterreich und Südböhmen vertreten sein. Als Zeit der Tagung wurde mit Rücksicht auf den Beginn der bayrischen Schulferien die ersten Augusttage bestimmt. Anläßlich der Tagung werden Sektionsrat Dr. Guby-(Wien), Universitätsprofessor Dr. Karlinger (München) und Stadtschulrat Loidl (Passau) am Vortragstische erscheinen.
Den Aufgaben der kirchlichen Kunst, der Volkskunst, der Schaffung einer Volksgenealogie, sowie der heimatlichen Gestaltung des Schulunterrichtes wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Das Landesmuseum wird zum ersten Male das Schaffen des großen Dichters Adalbert Stifter in einem Gesamtbilde vorführen. Das Landesarchiv wird eine Auswahl seiner reichen Schätze zur Schau stellen. Heimatliches Kunstschaffen, sowie eine Bücherschau des Volksbildungsamtes werden den Fremden vorgeführt werden.
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