15.11.1938
Im Hinblick auf die Entjudung der Aerzteschaft und des Anwaltstandes weist die deutsche Apothekerschaft darauf hin, daß bei den Apotheken die Entjudung bereits durchgeführt ist. Dank der Tatkraft des Reichsapothekerführers zählt dieser Beruf zu jenen, die am frühesten von den Juden gesäubert worden sind. Am 1. Jänner 1933 waren 310 deutsche Apotheken in jüdischen Händen, besonders in den großen Städten. Schon seit 1. Oktober 1936 gibt es in Deutschland keine einzige jüdische Apotheke mehr.
Das Wahrzeichen der deutschen Apotheke war früher eine gewundene Schlange, die ihr Gift in einen Kelch spritzt, ein kleinasiatisches Göttersymbol. Auch dieses hat sich seit dem 1. Oktober 1936 geändert: das Wahrzeichen der deutschen Apotheke ist das "A" mit der Manrune, ein altgermanisches Siegzeichen für Kraft, Gesundheit und Lebensfreude.
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