9.11.2005
3.11.1925
Von einem Bankbeamten wird uns geschrieben:
"Ein vom Abbau bedrohter Beamter einer Großbank wollte in der am 29. Oktober abgehaltenen Versammlung dem Herren Nationalrat Allina eine von ihm selbst verfertigte Resolution über den befürchteten Abbau vortragen. Er wurde überhaupt nicht angehört und mit der Motivierung abgefertigt, für Diskussionen wäre heute keine Zeit. Man könne keinesfalls Tumulte provozieren.
Es wird sich aber herausstellen, daß trotz des überaus lauten Versprechens der Nationalräte Dr. Ellenbogen und Domes doch wieder in kurzer Zeit viele Hunderte von Bankangestellten auf das Pflaster gesetzt werden, wenn es von den betreffenden Bankleitungen für notwendig gefunden wird.
Unter solchen Umständen wäre es Pflicht, die Arbeitsplätze zu rationieren, d. h. sämtliche Doppelversorgte sind zu kündigen, sowohl verheiratete Frauen, deren Männer im Verdienst stehen, und weiters sämtliche Privatpensionisten, die noch immer bei den Banken und sicherlich auch anderswo noch angestellt sind.
In weiterer Folge wären die Pensionen der Staatspensionisten, deren Stock zumindestens in den Banken kein kleiner ist, zu sistieren, und zwar so lange, als der betreffende Staatspensionist, der einem Arbeitslosen den Platz wegnimmt, nachgewiesenermaßen ein separates Einkommen bezieht."
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