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Wien. Wie der ÖVP-Pressedienst erfährt, laufen im Präsidium des Gewerkschaftsbundes seit dem Bekanntwerden der monströsen sozialistischen Pläne zur Erhöhung der Straßenbahnfahrpreise in Wien in wachsendem Maße Protestresolutionen von Betriebsräten aus zahlreichen Wiener Betrieben ein. Dabei ist besonders bemerkenswert, daß diese Protestbeschlüsse, die zum Teil energisch eine Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes gegen den ungerechtfertigten Anschlag der reichen Gemeinde Wien auf den kleinen Mann, auf die Preisdisziplin und die Stabilität der Preise und Löhne fordern, zum nicht geringen Teil auch von den sozialistischen Betriebsräten der betreffenden Unternehmen mitunterfertigt sind. Angesichts dieser Tatsache richtet sich das Interesse der Öffentlichkeit darauf, ob die Leitung des ÖGB ihre Schweigetaktik zu diesem Anschlag weiter fortsetzen wird.